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Dokkum: der Nordstern von Friesland

Die nördlichste Stadt der Niederlande hat eine reiche Geschichte, steht aber fest auf dem Boden. Eine nüchterne, aber hippe Stadt, in der Sie nach einem kurzen Spaziergang bequem einkaufen und faulenzen können. Mit dem Wattenmeer und dem Lauwersmeer als naturreichen Hinterhof ist eine Woche schnell zu kurz, um von Dokkum aus alle Ausflüge zu unternehmen, die dieser Hohe Norden zu bieten hat. Es ist nicht am Ende der Welt, aber man kann es von dort aus sehen.

Zehn mal genießen in Dokkum

Bier brauen, Predigen und Festungen

Mittelalterliches Quellwasser

Wenn das Wasser nicht schmeckt, dann macht man eben Bier. Bier war im Mittelalter sicherer, als das verunreinigte Stadtwasser. Es war auch nahrhafter, da Getreide und Hefe Vitamin B und Nährstoffe enthalten. Ein Mensch aus dem Mittelalter trank pro Jahr ungefähr 300 l Bier. Das Brauen erfolgt noch immer entsprechend denselben traditionellen Methoden, mit einem bisschen modernen Wissen und einer Prise Liebe und Leidenschaft. Fordern Sie Ihre Sinne heraus und besuchen Sie die Dokkumer Brauereien. Riechen, schmecken und lauschen Sie, wie die Kessel Korn und Malz zu einem goldenen Getränk umzaubern.

Ein Mann mit einer Mission

Bonifatius wird oft in einem Atemzug mit Dokkum erwähnt. Er gab diesem Ort buchstäblich eine Seele. Der englische Missionar reiste nach Friesland, um die Friesen zu bekehren. Das sollte ganz einfach sein, da seine angelsächsische Sprache dem Altfriesisch ähnelte.
An Misskommunikation konnte es also nicht liegen. Die Reise nach Dokkum hatte etwas von einer Parade als der hochbetagte Bonifatius im Jahr 754 mit seinem Gefolge nach Friesland zog.
Für die Friesen sah diese Bekehrungsexpedition eher nach einem anrückenden Heer aus.
Sie griffen ein, blockierten die Straße und machten kurzen Prozess mit der Gesellschaft..

Um den sechseckigen Block herum

Rundum die nördlichste Stadt der Niederlande befindet sich eine sechseckige Festung.
Das Bollwerk wurde im Auftrag des Prinzen Willem van Oranje erbaut.
Sechs vorspringende Verteidigungsanlagen, ein 24 Meter breiter Wassergraben und mehr als
fünf Meter hohe Wälle sollten Dokkum vor dem Feind schützen.
Heute kann man hier schön spazierengehen, entlang der Windmühlen “Zeldenrust” und “De Hoop”, der vier Eingangstore und der Kanonen aus dem 19. Jahrhundert und schöne Ausblicke genießen.
Um 21.50 Uhr läuten die Glocken genau wie früher: "Die Stadttore schließen in 10 Minuten!".

    

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