Vor rund 100 Jahren haben Torfarbeiter unter höchsten Anstrengungen Torf abgebaut. Die harte Arbeit in diesem Gebiet gleich nördlich von Heerenveen hat aber nicht nur zahllose Wagenladungen voll Torf zum Heizen geliefert, sondern auch eine vielfältige Natur geschaffen. Das einstige Torfabbaugebiet präsentiert sich heute als Mosaik aus Wasser, Schilf, Sumpfwäldern und kleinen, schmalen Grasflächen. Die Torfroute verläuft praktisch durch dieses Feuchtgebiet. De Deelen ist…
Vor rund 100 Jahren haben Torfarbeiter unter höchsten Anstrengungen Torf abgebaut. Die harte Arbeit in diesem Gebiet gleich nördlich von Heerenveen hat aber nicht nur zahllose Wagenladungen voll Torf zum Heizen geliefert, sondern auch eine vielfältige Natur geschaffen. Das einstige Torfabbaugebiet präsentiert sich heute als Mosaik aus Wasser, Schilf, Sumpfwäldern und kleinen, schmalen Grasflächen. Die Torfroute verläuft praktisch durch dieses Feuchtgebiet. De Deelen ist ein typisches Moorgebiet. Seit dem Mittelalter arbeiteten fleißige Torfarbeiter hart im Torfabbau und an der Schaffung von landwirtschaftlichen Flächen. Für uns interessant ist, dass auch heute noch Spuren dieser ersten menschlichen Besiedlung erhalten sind. Ausgrabungen belegen, dass es im frühen Mittelalter in De Deelen sehr geschäftig zuging. Große Torffabriken brachten vermutlich den Tauschhandel und Wohlstand in die Region.Das Naturschutzgebiet hat den Status eines „Wetlands“. Im Herbst und Winter besuchen Tausende Enten und Gänse De Deelen, aber auch seltene Vogelarten wie Trauerseeschwalbe, Purpurreiher und Rohrweihe leben in diesem Gebiet. Auf Ihren Streifzügen durch De Deelen stoßen Sie auch auf eine große, rostende Maschine: die letzte Torfstechmaschine, mit der 1968 der letzte friesische Torf gewonnen wurde. Das meterhohe Gerät ist ein wichtiges Industriedenkmal. Fahren Sie weiter entlang der Torfroute ...
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