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ÛNDERWRÂLD moarn draach ik de bernespultsjes, sjuery foar fersierde weinen, bûn fan jonge feinten, de man dy’t stroffelet oer de grins tusken dronken nacht en matinee de band mei jierren-80-hits, froulju dy’t as frije fammen út it sicht fan manlju dûnsje oant stilte ûnferwacht nei middernacht wreed de betsjoening brekt ik dimp it roppen, razen, garje glês en flessen, draach it doarpsfeest trije dagen oant fantoomfoarm kantich giel neitiid oantsjut wêr’t op myn fjild de tinte stie krekt dan wit ik yn my in stille wrâld as skielk mei kâlde hân winter boppe my it wetter huverjend ta stilstân set, in souderflier fan iis oer my hinne leit fan grien nei brún myn gers rustkje mei yn rêst, myn oerflak wurdt ta ûnderwrâld, ik my ta sliepen lis en mins en feest ferjit, troch myn dream it lûd fan izers sjit
Hinrichtung von zehn niederländischen Kollaborateuren bei Oldeberkoop
Hinrichtung von zehn niederländischen Kollaborateuren bei Oldeberkoop
Am Nachmittag des 12. April wurde Oldeberkoop von der "D"-Squadron der Royal Canadian Dragoons befreit. Im Laufe des Tages richtete sie im Dorf ein provisorisches Hauptquartier ein. Von diesem Hauptquartier aus wurden die Bewegungen der "D"-Squadron koordiniert. Hier wurden auch die Kriegsgefangenen aus der unmittelbaren Umgebung gesammelt.
Bei diesen Kriegsgefangenen handelte es sich häufig um Deutsche, manchmal aber auch um Niederländer, die freiwillig in der Waffen-SS, dem NSKK oder der niederländischen Landwacht dienten. An diesem 12. April wurden zehn dieser Kollaborateure unter großer Anteilnahme in das Lager Oldeberkoop gebracht. Der Hass gegen Menschen, die mit oder für die Deutschen gekämpft hatten, war in der niederländischen Bevölkerung groß. Ein Einwohner von Oldeberkoop beschrieb den Moment, als die Männer herangebracht wurden: "Die Menge buhte und pfiff, einige spuckten und einige konnten ihre Hände nicht von ihnen lassen. Einer von ihnen bekam einen Schlag auf den Kopf, dass er schwankte."
Wenig später wurden diese Kriegsgefangenen wieder abtransportiert. Vermutlich mit dem Ziel, sie in ein echtes Gefangenenlager in Vledder zu bringen. Doch dort kamen die Männer nie an. Alle zehn wurden ohne Gerichtsverfahren im Koepelbos in der Nähe von Oldeberkoop erschossen.
Lange Zeit ging man davon aus, dass die Kanadier für diese unrechtmäßigen Hinrichtungen verantwortlich waren. Doch 1995 wurde klar, dass die kanadische Beteiligung minimal war. Die Berichte über die Beteiligung von zwei ehemaligen Widerstandskämpfern wurden bestätigt, als einer von ihnen gestand, die Schüsse abgegeben zu haben. Außer ihm selbst waren noch ein Kamerad, ein kanadischer Fahrer und mehrere Männer, die die Gräber ausgehoben hatten, bei der Hinrichtung anwesend.
Was genau der unmittelbare Grund für die Tötung der niederländischen Kollaborateure war und welche Rolle die beiden Niederländer und der Kanadier genau spielten, wurde nie vollständig geklärt. Über die Ereignisse, die zu den Erschießungen führten, gibt es unterschiedliche Auffassungen. Die Leichen wurden schließlich am 14. April in einem Massengrab am Rande der Straße verscharrt. Später wurden sie auf den deutschen Soldatenfriedhof in Ysselsteyn überführt. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die Namen der meisten Opfer bekannt:
Egbert Jan Hommes, Ordnungspolizei 0tto Frikken, Ordnungspolizei Gerrit Jan Seevinck, Niederländische Landwacht Hendrik Dales, Niederländische Landwacht Heike Ham, Niederländische Landwacht Douwe Jonkman, Niederländische Landwacht Bernard Janssen, Niederländische Landwacht Arnold Pieter Post, Niederländische Landwacht Von zwei Männern der niederländischen Landwacht konnte die Identität noch nicht herausgefunden werden.